Am 26.01.2024 ging das erfolgreiche Veranstaltungsformat Frag den Oberbürgermeister in eine neue Runde. Das Thema dieses Mal waren die aktuellen Entwicklungen am Scheibe-See, welcher auch liebevoll „Badewanne Hoyerswerdas“ genannt wird. Neben Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh war dieses Mal auch Stefan Mühl, Vertreter aus dem Fachbereich Bau zu Gast, welcher mit einer Präsentation durch den Abend führte.
Herr Mühl erläuterte so, den zahlreich erschienen Gästen, was bisher bereits am Scheibe-See umgesetzt wurde und was die aktuellen Planungen für die Zukunft sind. So soll am Westufer des Sees eine Promenade entstehen, die Strandliegefläche erweitert werden und eine Mole angelegt werden, wobei dies nur einen kleinen Teil der geplanten Maßnahmen darstellt.
Der Scheibe-See soll durch die geplanten Baumaßnahmen Alleinstellungsmerkmale erhalten, die es so an noch keinem anderen Bergbaugewässer im Lausitzer Seenland gibt. Dazu würde die geplante Mole zählen, bei der die beim Bau abgetragenen Erdmaßen verwendet werden sollen, um diese aufzubauen, aber auch eine 30 Meter hohe begehbare Landmarke mit Treppe, Aufzug und Tunnelrutschen. Des Weiteren geplant sind ein ganzjährig geöffnetes Gastronomieangebot in Form eines Restaurants und Cafés, sowie ein Mehrzweckgebäude mit Veranstaltungsräumen. Auch die Wohnungsgesellschaft Hoyerswerda hat am Westufer Land erworben, so soll ein Mehrfamilienhaus errichtet werden, mit 70 % Ferienwohnungen und 30 % Mietwohnungen.
Ziel ist es, einen HotSpot zu entwickeln, mit Highlights, die es so an keinem anderen See gibt
Stefan Mühl
Nach der Präsentation konnten die Bürgerinnen und Bürger ihre Fragen zu dem Projekt stellen und Anmerkungen mit den Anwesenden teilen. So fragte ein Bürger, ob es denn noch Platz für eine FKK-Liegefläche geben würde, Torsten Ruban-Zeh antwortete, dass dies möglich wäre. Ein anderer Gast merkte an, man solle die Vergangenheit des Sees als Bergbaugrube nicht vergessen und schlug vor, Info-Tafeln zur Geschichte des Areals aufzustellen. Auch die Nachhaltigkeit des Projektes, welches zu einem großen Teil aus Strukturwandelfmetertöpfen und zu 7,5 % von der Stadt Hoyerswerda mitfinanziert wird, war ein Thema. Das Feedback der Bürger gegenüber dem Projekt war insgesamt sehr positiv gestimmt.
Dieses Projekt wird der Stadt und der Lausitz einen neuen Impuls und Ansehen geben
Besucher der Veranstaltung
Die nächste Frag den Oberbürgermeister Veranstaltung findet am 01.03.2024 um 17:00 Uhr mit dem Thema: „Kommunalpolitik in Hoyerswerda – Wer ist für was zuständig“ statt. Sie sind herzlich dazu eingeladen.